KinderUni an der KU Linz: Symbol-Safari durch tierische Welten.
Unter dem Titel "Im Reich der Bestien" begab sich Theologin Anna Bachofner-Mayr mit Kindern im Alter zwischen neun und zwölf Jahren auf eine Symbol-Safari durch tierische Welten.
Insgesamt sieben Universitäten und Hochschulen sowie über 30 weitere Forschungs- und Bildungseinrichtungen sorgten im Rahmen der KinderUni Linz für Lernlust pur. Die Themenpalette reichte von Naturwissenschaften, Technik, Medizin, Kunst, Medien und Gesellschaft. Eine Einführung in die Kunst des Symbolisierens bot das Seminar von Anna Bachofner-Mayr, Universitätslektorin am Institut für Katechetik, Religionspädagogik und Pädagogik der KU Linz. Sie nahm die Teilnehmer:innen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren unter dem Titel mit auf eine kunst- und kulturgeschichtliche Reise.
© KU Linz/Hermine Eder
Theologie und Religion sind ohne Symbolisches nicht denkbar. Seit jeher drücken Menschen ihre Sinnerfahrungen in bedeutungsreichen Zeichen aus. Nicht erst seit Harry Potter - schon im Mittelalter eröffneten Tierbücher, sogenannte "Bestiarien" beeindruckende symbolische Welten. Krokodile, Hunde und Katzen waren darin zu finden, aber auch Einhörner, Phönixe und Drachen. Sie wurden als Hinweise auf das göttliche Heilswirken gelesen und in ihren Eigenschaften auf Christus bezogen. Anhand von Bestiarien-Bildern, Gemälden oder zeitgenössischen Filmen beschäftigten sich die Kinderuni-Teilnehmer:innen mit allerlei spannendem Getier und erkundeten kognitiv-kreativ dessen Bedeutungspotenzial. Der eigenen Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt.
KU Linz/Hermine Eder